Schröpftherapie
Alte Behandlungsmethode neu entdeckt
Das Schröpfen ist eines der ältesten Ausleitungsverfahren der Welt und hat seinen Ursprung in der Traditionellen Chinesischen Medizin. Schon vor mehreren Jahrtausenden wurde es in Mesopotamien (3300 v. Chr.) angewandt und durch die Jahrhunderte von namhaften Heilern wie Hildegard von Bingen (1098 – 1179) oder Paracelsus (1493 – 1541) propagiert.
Heutzutage hat das Schröpfen wieder vermehrt Zugang in den naturheilkundlichen Bereich gefunden.
Video: Rund ums Schröpfen − Funktionsweise & Durchführung
Die Schröpfmethoden
Schröpfkopfmassage
Bei dieser Art der Massage wird ein Öl auf die zur Behandlung vorgesehene Körperfläche aufgetragen. Der aufgesetzte Schröpfkopf wird nun durch langsames Verschieben mit der eingesaugten „Hautfalte“ über die zu therapierende Fläche hin- und hergezogen.
Trockenes Schröpfen
Beim trockenen Schröpfen werden die Schröpfköpfe direkt auf die Haut aufgesetzt.
Blutiges Schröpfen
Beim blutigen Schröpfen wird die Haut an vorher bestimmten Stellen mit einer kleinen Lanzette angestochen und dann erst werden die Schröpfgläser aufgesetzt.
Die Vorgehensweise
Auf die Haut werden Schröpfköpfe gesetzt, über die ein Unterdruck / Vakuum erzeugt wird. Dies wirkt auf die Giftstoffe, die sich im Körper im Laufe der Jahre angesammelt haben. Es werden dabei der Blut- und Lymphfluss aktiviert, was sich in einer Entsäuerung des Stoffwechsels äußert.
Geschröpft wird meistens am Rücken. Über die dort ansässigen Reflexzonen können Veränderungen der Organtätigkeit hervorgerufen und Schmerzzustände an anderer Stelle behoben werden.